Herren 50
TC F.A.L. – Herren 50 – Saison 2019 Es war von Anfang an klar, die Spielerdecke für die Herren 40 und die Herren 50 Mannschaftist wird sehr dünn sein. Wenn irgendwo einer fehlte, hatte das Auswirkungen auf das ganze Gefüge. Konstant war eigentlich nur die Spielerknappheit. So verletzte sich z.B. gleich am zweiten Spieltag ein Spieler (Muskelfaserriss) der Herren 50 und verabschiedete sich dadurch leider aus der restlichen Verbandsspiel-Runde. Dazu kam der komplette Ausfall eines Stammspielers bei den Herren 40, so dass immer einer mehr von den 50ern dort aushelfen musste. Hier und da hatten wir aber auch Glück mit unserer Spielerdecke. So kam ein Spieler früher als erwartet nach einer Operation Ende Januar wieder auf den Platz. Und wir haben einen neuen Mitspieler bekommen. Herzlich willkommen Christoph Widmann, der seine drei Einzel sehr souverän gewinnen konnte und auch bei den 40ern einen sehr guten Einstand feierte. Es war jede Woche für beide Mannschaften schwer, sechs Spieler zu finden. Aber der Reihe nach. Am ersten Spieltag saßen wir mit Pudelmütze und Anorak in Jestetten und haben während der Spielunterbrechungen gefroren, am Ende aber doch alle drei Doppel knapp gewonnen. Während wir beim letzten Spiel bei gefühlten 40 Grad im Schatten ohne Ende geschwitzt haben, schon morgens um 10 Uhr. So unterschiedlich die Temperaturen waren, so unterschiedlich war die Spielstärke unserer Gegner. Wir haben gegen Heiligenberg und gegen Erzingen locker und leicht gewonnen, hätten gegen Gurtweil eigentlich verloren, bis die Glücksgöttin Fortuna den Ausgang durch die Verletzung eines Gegenspielers gedreht hat und uns mit den zwei geschenkten Punkten den Sieg brachte. Auch die Stimmung bei den sechs Matches hätte unterschiedlicher nicht sein können. Von locker und entspannt bis zu äußerst gereizt, mit cholerischen Schüben bei manchen Gegenspielern, was zur Folge hatte, dass wir die drei Doppel (in Führung liegend) abgeschenkt haben. Jetzt im Nachhinein war die Entscheidung bitter, aber trotzdem richtig, weil man sich so was nicht bieten lassen muss. Selbst mit einem Sieg bei diesem Gegner, also mit sechs Siegen aus sechs Begegnungen, wären wir nur Zweiter geworden. Somit sind wir beim neuen Regelwerk. Zu diesem neuen Zählsystem sind die Meinungen ebenfalls sehr unterschiedlich. Unser Saisonziel war, immer mit einer kompletten Mannschaft anzutreten und nicht Letzter zu werden. Das haben wir eindeutig geschafft. Und es wurde sehr deutlich, wenn wir mit der kompletten Mannschaft antreten, sind wir in dieser Klasse kaum zu schlagen. Das Endergebnis lautet: Platz 2 mit 6 Begegnungen, 5 Siege, 1 Niederlage, 36:18 Matches, 75:39 Sätze und 504:354 Spiele. Im Einsatz waren (Einzel und Doppel): Wolfgang Fürst (8), Michael Vögele (8), Günther Buschle (7), Alfred Roth (6), Heribert Speth (6), Lambert Eschbach (6), Johannes Holzer (5), Walter Schmidt (5), Götz Untermann (4), Hubert Vögele (3), Christoph Widmann (3), Heinz Müller (3), Ludwig Pfister (3), Mathias Winter (3), Andreas Maier (2). Mannschaftsführer Walter Schmidt |